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Klima und Wetter in Polen

Lage von Polen

Polen Lage

Klima in Polen

Polen liegen im Übergang zwischen der gemäßigten und der kontinentalen Klimazone.

In den westlichen Regionen und im Norden entlang an der Ostseeküste herrscht gemäßigtes Klima. Hier dominieren feuchte, mäßig warme Sommer und feuchte, nicht zu kalte Winter.

Im Osten Polens, ungefähr jenseits einer Linie Danzig-Krakau, ist das Klima kontinental. Hier sind die Sommer heißer und trockener, die Winter kälter und schneereich.

Die Jahresmitteltemperatur beträgt 5 bis 7°C auf den Anhöhen der Pommerschen und Masurischen Seenplatte sowie in den Mittelgebirgen. In den Tälern des Karpatenvorlands, der Schlesischen und Großpolnischen Tiefebene beträgt sie 8 bis 10°C. In den höheren Gebieten der Karpaten und Sudeten liegt die Temperatur im Mittel bei 0°C.

Der wärmste Monat ist der Juli. Die Mitteltemperaturen schwanken dann zwischen 9 C auf den Gipfeln von Tatra und Sudeten, 16°C an der Küste und 18-19°C in Zentralpolen. Hier können auch Tage mit mittleren Temperaturen bis zu 25 Grad auftreten.

Der kälteste Monat ist der Januar mit Werten von -3 bis -4 Grad. Die Temperaturen sinken im Winter manchmal unter -20°C. Mit Frösten muss man in Polen im Flachland von November bis März rechnen.

Oft treffen über Polen unterschiedliche Luftmassen zusammen. Dabei handelt es sich um feuchte Luft vom Atlantik einerseits und im Winter kalte, im Sommer heiße Luft aus dem Osten andererseits. Im Juli bis September wehen die Winde meist aus westlicher Richtung; im Winter, besonders im Dezember und Januar, dominieren Winde aus Osten. Im Frühjahr und Herbst wechseln die Windrichtungen zwischen West und Ost. Das Zusammentreffen beider Luftmassen führt in Polen oft zu wechselhaftem Wetter.

Teilweise kommt es in Polen zu erheblichen Niederschlägen. Als Steigungsregen tritt er vor allem an den Westseiten der Gebirge auf. In den Karpaten und der Tatra kommen so im Jahr durchschnittlich 1.400 bis zu 1.700 mm zusammen. Die geringsten Niederschläge fallen mit unter 500 mm nördlich von Warschau westlich von Posen und bei Bydgoszcz. Weiter nördlich steigt die Menge wieder auf 650 bis 750 mm. Der meiste Niederschlag kommt in Polen im Sommer vom Himmel. Am trockensten wird es normalerweise im Februar.
Im Winter kommen die Niederschläge oft als Schnee herunter. Während es im Nordwesten an der Odermündung nur an rund 30 Tagen schneit, fällt in den Gebirgen an 110-145 Tagen im Jahr Schnee. Dort bleibt er teilweise bis in den Mai liegen.


Wetter Polen

Wetter in Warschau, der polnischen Hauptstadt

Wetter Polen

Wetter in Polen, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Polen

Die optimale Reisezeit für Polen liegt in den wärmeren Monaten zwischen Mitte Mai und Ende September. Dann herrschen ideale klimatische Bedingungen für Besichtigungen und Outdoor-Aktivitäten aller Art. Außerdem finden dann viele kulturelle Veranstaltungen statt.

Hochsaison ist in Polen traditionell im Juli und August. Dann sind die Ferienregionen teilweise überfüllt und viele Unterkünfte sind ausgebucht.

Wenn Sie die Touristenmassen vermeiden wollen, reisen Sie entweder von Mitte Mai bis Ende Juni oder während des Septembers.

Wintersportler kommen in der Tatra und in den Karpaten normalerweise in den schneesicheren Monaten von Dezember bis März auf ihre Kosten. Besonders der März ist verlockend, da es dann nicht mehr so eisig wird wie im Januar und Februar. Für andere Aktivitäten ist es in den Wintermonaten hingegen zu kalt.


Klimatabelle Polen

Polen Klima Warschau

Polen Klima Krakow

Polen Klima Lodz

Polen Klima Poznan

Polen Klima Wroclaw

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz