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Klima und Wetter in Costa Rica

Lage von Costa Rica

Costa Rica Lage

Klima in Costa Rica

Costa Rica besitzt ein tropisches Klima mit geringen jahreszeitlichen Unterschieden der Temperatur. Dennoch weist das Land zwei Jahreszeiten auf: die Regen- und die Trockenzeit. An der Karibikküste fällt der Unterschied zwischen beiden wegen der feuchten Nordostwinde aber recht gering aus.

Die Regenzeit (Invierno) im Rest des Landes liegt zwischen Mai und November. Aber auch dann gibt es keinen Dauerregen, sondern nur nachmittägliche Schauer von 2-3 Stunden. Im September und Oktober fällt besonders viel Regen. Dann kann es mitunter stürmisch werden. Da Costa Rica nicht in der Hurrikan-Zone liegt, sind tropische Wirbelstürme praktisch ausgeschlossen.

Die Trockenzeit (Verano) dauert von Dezember bis April. Dann ist es heiß und sonnig.

In Costa Rica lassen sich abhängig von der Höhenlage mehrere Klimazonen unterscheiden.

Das Klima am Meer (Tierra caliente) ist ganzjährig heiß und schwül. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Niederschläge sind an der Karibikküste höher als am Pazifik. An der immerfeuchten Karibikküste betragen die durchschnittlichen Jahresniederschläge zwischen 3.000 und 4.500 Millimeter. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen zwischen 25 und 27 Grad. Am Tage betragen sie über 30°C. Nachts wird es kaum kühler als 20°C. An der wechselfeuchten Pazifikküste ist es noch etwas wärmer. Da die Kordilleren im Landesinneren als Regenscheide fungieren, fallen am Pazifik jährlich nur 2.000 (Norden) bis 2.500 (Süden) mm.

Das Klima der höher gelegenen Regionen ist gemäßigter als an der Küste. Auf 600 bis 1.650 Metern Höhe (Tierra calida) findet man einen "ewigen Frühling". Die durchschnittlichen Temperaturen liegen dort zwischen 14 und 24 Grad im Dezember und 17 bis 28 Grad im Mai.

In der gemäßigten Klimazone, der Tierra templada, beträgt das jährliche Temperaturmittel 14-18 °C. Diese Stufe reicht bis ca. 2300 m.

In den Gebieten bis 3.300 m (Tierra fría) liegen die Temperaturen zwischen 10 und 14°C. Im Gebirge regnet es knapp 2.000 Millimeter im Jahr.

Die Wassertemperaturen an den Küsten schwanken nur gering und reichen von 26°C im Januar/Februar bis 29°C im September.


Wetter Costa Rica

Wetter in San José, der Hauptstadt von Costa Rica

Wetter Costa Rica

Wetter in Costa Rica, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Costa Rica

Eine Reise nach Costa Rica bietet sich während der Trockenzeit an.

Von Dezember bis April an der Pazifikküste und von Januar bis März an der karibischen Seite ist das beste Wetter für Taucher und Badeurlauber zu erwarten. In dieser Zeit fällt kaum oder kein Niederschlag und das Wetter ist heiß.

Allerdings herrscht von Dezember bis Februar und um Ostern auch die touristische Hochsaison mit hohen Preisen und überlaufenen Stränden und Ausflugszielen.

Die ersten Monate der Regenzeit (Mai-Juli) sind aber ebenfalls noch eine sehr gute Zeit, um durch Costa Rica zu reisen.

Später in der Regenzeit (August-Oktober) wird das Reisen schwieriger, da Flüsse anschwellen und Straßen schlammig werden können. Abgelegene Orte können dann nicht mehr zugänglich sein. Außerdem schließen viele Hotels und Restaurants.

Zum Surfen an der Pazifikküste sollte man jedoch gerade die Regenzeit wählen, da man dann mit hervorragenden Wellen rechnen kann.

Aber auch wer Tiere sehen will, sollte teilweise andere Zeiten für einen Aufenthalt in Costa Rica wählen. Die beste Zeit für die Beobachtung des Quetzal liegt zwischen November und April, für Lederschildkröten von April bis Mai und für Suppenschildkröten von August bis September.


Klimatabelle Costa Rica

Nordwesten

Costa Rica Klima Liberia

Wetter Costa Rica Bejuco

zentrale Pazifikküste

Klima Costa Rica Savegre

Golfito Klima Costa Rica

Valle Central

Klima Costa Rica Alajuela

Costa Rica Wetter San José

Karibikküste

Costa Rica Klima Puerto Limon

Cahuita Costa Rica Wetter

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz