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Klima und Wetter in Senegal

Lage von Senegal

Senegal Lage

Klima in Senegal

Der Senegal liegt klimatisch im Übergang von den Tropen zu den Subtropen. Die Jahreszeiten bestehen aus einer Regen- und einer Trockenzeit. Ihre Abfolge wird durch den Wechsel der vorherrschenden Windrichtung hervorgerufen. Auch lässt sich eine nördliche und eine südliche Klimazone unterscheiden:

Norden

Im Norden herrscht subtropisches Wüstenklima. Er liegt überwiegend unter dem Einfluss des trockenen und heißen Nordost-Passates. Daher dauert die Regenzeit hier nur von Juli bis Oktober. Die heißesten Monate liegen zwischen August und Oktober. In dieser Zeit steigt die durchschnittliche Tagestemperatur nicht selten auf über 30°C an. Die Nacht bringt mit um die 25°C nur wenig Abkühlung.

Im Winter ist das Wetter mit durchschnittlich 25°C am Tag angenehmer. Nachts ist es dann mit rund 18°C immer noch recht mild.

Süden

Der Südsenegal gehört zu den wechselfeuchten Tropen. Sein Wetter wird während der hier längeren Regenzeit von April bis November von feuchtwarmen Monsunwinden aus dem Südwesten bestimmt. Die höchsten Temperaturen werden hier im April am Ende der Trockenzeit gemessen. 40 Grad am Tage sind dann nichts Ungewöhnliches. Die niedrigsten Temperaturen betragen im Dezember/Januar nur etwa 17°C.

Die Luftfeuchtigkeit liegt im Süden während der Regenzeit bei bis zu 95 %.


Die Temperatur nimmt im Senegal von Westen nach Osten hin zu.

Die küstennahen Bereiche sind aufgrund des kalten Kanarenstromes und der kühlenden Seebrise gemäßigter. Das Thermometer zeigt hier durchschnittlich 21°C im Januar/Februar und 28°C von Juli bis Oktober. Im Osten in der Region um Tambacounda an der Grenze zu Mali können dagegen Spitzenwerte von mehr als 50 Grad erreicht werden.

Der Kanarenstrom ist auch dafür verantwortlich, dass die Wassertemperatur an der Küste nur etwas mehr als 20 Grad beträgt.

Die jährliche Niederschlagsmenge steigt von Nordosten nach Südwesten deutlich an. Während im trockenen Nordosten nur 300-500 mm meist in Form von Schauern fallen, sind es im feuchten Südwesten zwischen 1.200 und 1.600 mm. Hier sind im Sommer langanhaltende und ergiebige Regenfälle durchaus möglich. Im Norden gibt es allerdings auch Jahre, in denen der Niederschlag ganz ausbleibt. Dürren sind die Folge.

In den Wintermonaten zwischen Oktober und April weht im Binnenland und im Norden der Harmattan, ein heißer, trockener, teilweise staubbeladener Wind aus der Sahara in Richtung Küste.


Wetter Senegal

Wetter in Dakar, der Hauptstadt von Senegal

Wetter Senegal

Wetter in Senegal, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Senegal

Als beste Reisezeit für den Senegal eignen sich die Monate Dezember bis März (Süden) bzw. November bis Mai (Norden) während der Trockenzeit. Durchschnittlich zehn Sonnenstunden sind dann keine Seltenheit und es fällt so gut wie kein Regen. Auch ist es an der Küste und im Süden am Tage mit im Durchschnitt 26-30 Grad nicht ganz so heiß und schwül wie in der feuchten Jahreshälfte. Taucher finden das klarste Wasser vor und Vogelliebhaber können die Zugvögel beobachten.

Allerdings wird es ab März im Landesinneren sehr heiß. Ausserdem weht dort in den Wintermonaten der trockene und staubige Harmattan-Wind. Dennoch ist dieses Wetter wegen seiner niedrigeren Luftfeuchtigkeit besser zu ertragen als jenes der Regenzeit. Denn vor allem im Süden ist es dann unerträglich heiß, schwül und es kann oft tagelang ununterbrochen regnen, was Touren, Ausflüge oder einen Strandurlaub nahezu unmöglich macht.


Klimatabelle Senegal

von Westen nach Osten

Senegal Wetter Dakar

Senegal Klima Thies

Senegal Klimatabelle Saint-Louis

Klima Senegal Ziguichor

Wetter Senegal Kaolack

Klimatabelle Senegal Tambacounda

Kedougou Senegal Klima

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz