Klima und Wetter in Nicaragua
Lage von Nicaragua
Klima in Nicaragua
Die Lage in den Tropen führt in Nicaragua zu gleichbleibende Temperaturen mit nur geringen Unterschieden zwischen dem wärmsten Monat Mai und dem kühlsten Monat Januar. Die Werte sind jedoch stark von der Höhenlage abhängig.
In den Regionen unter circa 700 Meter Meereshöhe, der "Tierra caliente", erreicht das Thermometer im Mittel 25-26 Grad. Die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen liegen maximal bei 33 und minimal bei 30°C. Die mittleren Tiefsttemperaturen in der Nacht bewegen sich zwischen 21 und 24 Grad. Die Maximaltemperaturen können im heißesten Monat Mai im Tiefland aber durchaus auf 38°C ansteigen.
Im zentralen Hochland, das sich in Höhen zwischen 700 und 1.600 Meter erstreckt, liegen die Durchschnittstemperaturen bei ca. 20°C. Insgesamt schwankt das Thermometer hier zwischen minimal 15 und maximal 27 Grad.
In größeren Höhen liegen die mittleren Temperaturen noch tiefer.
Die Niederschläge variieren von Region zu Region stark.
An der karibischen Seite schwanken die jährlichen Regenmengen zwischen 1.800 und 2.000 Millimetern, an den östlichen Hängen des zentralen Gebirges und teilweise bis zu 6.000 mm an der Küste. Dementsprechend schwül ist es in diesem Gebiet auch.
Das pazifische Tiefland und der Westen des Hochlands bleiben von den feuchten Passatwinden hingegen weitgehend verschont, die sich schon weiter östlich abregnen. Deshalb kommen hier im Jahresdurchschnitt nur 700 bis 1.500 mm Niederschlag zusammen.
Die Trockenzeit (Verano) dauert an der Pazifikseite von November bis April, an der Karibikküste dagegen nur von Februar bis April.
Sehr feucht wird es dagegen vor allem im September und Oktober. Dann können auch Hurrikane über das Land hinwegziehen und schwere Verwüstungen anrichten.
Die Luftfeuchtigkeit ist in Nicaragua mit 70 bis 88 % sehr hoch.
Wetter Nicaragua
Wetter in Managua, der Hauptstadt von Nicaragua
Wetter in Nicaragua, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk
Beste Reisezeit für Nicaragua
Grundsätzlich kann empfohlen werden, in der Trockenzeit von November bis Mitte April, nach Nicaragua zu reisen. Vor allem Strandurlauber sollten dann reisen, um möglichst viele Sonnenstunden bei geringer Luftfeuchtigkeit an den Stränden Nicaraguas zu genießen.
Als besonders angenehme Zeit gilt der Beginn der Trockenzeit, wenn die Vegetation noch grünt und die Temperaturen noch relativ niedrig sind.
Unangenehm kann es im ganzen Land hingegen sein, wenn die Trockenzeit ihren Höhepunkt erreicht. Das ist normalerweise von Mitte April bis Mitte/Ende Mai der Fall. Dann ist es extrem trocken und die Luft ist voller Staub, sodass ein Besuch nur wenig Spaß bereitet.
Auch in der Regenzeit und hier vor allem zum Höhepunkt der Hurrikan-Saison im September und Oktober sollte man Nicaragua eher meiden.
Für die Karwoche (Semana Santa) muss man Unterkünfte Wochen oder sogar Monate im Voraus reservieren, da dann die meisten Nicaraguaner ihre freien Tage am Strand verbringen.
Klimatabelle Nicaragua
westlicher Landesteil und Inland, von Norden nach Süden
Karibikküste im Osten