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Klima und Wetter in Argentinien

Lage von Argentinien

Argentinien Lage

Klima in Argentinien

Argentinien besitzt von tropischen Gebieten im äußersten Nordosten bis hin zu kalten Regionen im Süden und in den Anden nahezu alle Klimazonen, die es auf der Welt gibt.

Ganz im Nordosten um die Iguazu-Wasserfälle findet man tropisches Klima. Hier herrschen ganzjährig Niederschläge von insgesamt 1.500 bis 1.800 mm und recht hohe Temperaturen von im Durchschnitt 15-20°C im Winter und 26-27 Grad im Sommer.

In den übrigen nördlichen Landesteilen ist das Klima subtropisch. Die Pampa-Region und der Nordosten sind fast das gesamte Jahr über feucht und relativ warm.

Im Nordwesten ist das Klima hingegen wüstenhaft. Hier beträgt die Regenmenge nur zwischen 50 und 200 Millimeter pro Jahr, die fast ausschließlich im Sommer fällt. Dann sind auch die Temperaturen mit bis 27°C im Mittel sehr hoch. Die Winter sind kühl mit Höchsttemperaturen um zehn Grad.

Auch das Zentrum von Andenvorgebirgen im Westen über den Gran Chaco bis nach Buenos Aires im Osten bekommt seinen Regen vor allem im Sommer. Im Winter sind diese Gegenden relativ trocken. Insgesamt fallen Niederschläge von 500-1.000 mm. Die durchschnittlichen Temperaturen reichen von winterlichen 10°C im Juni bis August bis hin zu sommerlichen 23 Grad im Januar.

In Patagonien ist der Westen kühl gemäßigt und ganzjährig recht nass. Da die Anden als Barriere für die feuchten Wolken vom Pazifik wirken, ist der Osten sehr trocken, windig und ähnelt einer Halbwüste. Die Tagestemperaturen liegen im Winter um die 5 Grad. In der Nacht kann es zu Frost kommen. Von Oktober bis April liegen die Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad.

Im Gegensatz zu Patagonien besitzt Feuerland ein kühles ozeanisches Klima. Wegen der fehlenden Anden bestimmen sowohl pazifische als auch atlantische Einflüsse das Wetter. Die Niederschlagsmengen sind relativ hoch und die Temperaturen weisen nur relativ geringe Unterschiede zwischen Sommer und Winter auf. Die Maximaltemperaturen erreichen selbst im wärmsten Monat Januar nur 9-14 Grad. Im kältesten Monat steigt das Thermometer immer noch auf rund vier bis sechs Grad. Richtig warm wird es in Feuerland also nie.


Wetter Argentinien

Wetter in Buenos Aires, der argentinischen Hauptstadt

Wetter Argentinien

Wetter in Argentinien, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Argentinien

Aufgrund der verschiedenen Klimazonen kann keine einheitliche optimale Reisezeit für ganz Argentinien angegeben werden. Vielmehr existieren je nach Region sehr unterschiedliche zeitliche Empfehlungen.

Nord-Argentinien ist am angenehmsten im Südwinter oder -frühling, wenn Hitze und Luftfeuchtigkeit weniger drückend sind und es trockener ist.

Allerdings sind gerade die Iguazu-Wasserfälle am besten während der Regenzeit (Januar bis März) zu besichtigen, da sie zu dieser Zeit das meiste Wasser führen.

Die idealen Reisezeiten für das Zentrum mit Buenos Aires sind der Frühling (September bis November) und der Herbst (März bis Mai), wenn die Temperaturen eine angenehme Kühle besitzen. Vom Sommer (Dezember bis Februar) sollte man Abstand nehmen. Dann ist es heiß und feucht.

Die Skisaison in den Anden dauert von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Im Juli und August machen allerdings auch die Argentinier dort Urlaub. Dann sind die Wintersportorte überfüllt und die Preise deutlich teurer.

Für den gesamten Süden ist der Sommer (Dezember bis Februar) zu empfehlen. Dafür spricht nicht nur das mildere Wetter, sondern auch, dass viele Dienstleistungen vor Ort (Hotels, Verkehrsmittel) nur dann angeboten werden.


Klimatabelle Argentinien

von Norden nach Süden

Argentinien Klima Salta

Argentinien Wetter Tucuman

Argentinien Klimatabelle Posadas

Klima Argentinien Cordoba

Wetter Argentinien Mendoza

Klimatabelle Argentinien Rosario

Argentinien Wetter Buenos Aires

Argentinien Klima Bahia Blanca

Argentinien Klimatabelle Bariloche

Argentinien Klimatabelle Comodoro Rivadavia

Klima Argentinien Rio Gallegos

Ushuaia Argentinien Klima

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz