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Klima und Wetter in Österreich

Lage von Österreich

Österreich Lage

Klima in Österreich

Zwar kann Österreich im Grundsatz zur gemäßigten Klimazone gerechnet werden; allerdings sorgen die große Ost-West-Ausdehnung des Landes und die gewaltigen Höhenunterschiede für eine deutliche Strukturierung des Klimas.

Ostöstereich

Im Osten, also in den Bundesländern Burgenland, Ober- und Niederösterreich und Wien, wird das Klima kontinental beeinflusst. Hier herrschen größere Temperaturunterschiede zwischen heißen Sommermonaten mit Durchschnittswerten von 18-20 Grad und vergleichsweise kühlen, trockenen Wintern mit im Mittel 0 bis -2°C. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei immerhin 11 Grad. Damit ist die die wärmste Region Österreichs.

Alpen

Die Gebirgsregionen mit ihrem alpinen Klima nehmen den Großteil des Landes ein. Sie sind durch kurze, kühle und feuchte Sommer sowie lange, sehr kalte, niederschlagsreiche Winter gekennzeichnet. Die Durchschnittstemperaturen sind entsprechend niedrig. In 1.000 m Höhe werden im Sommer 13-15 Grad, im Winter -4 bis -6 Grad erreicht. Über 2.200 m werden im Jahresmittel sogar weniger als 0°C gemessen. Oberhalb von 2.700-3.000 m liegt ganzjährig Schnee.

Es ist im Winter auf den Bergen oft recht sonnig, während es in den Tälern immer wieder wolkig und neblig sein kann.

Im Sommer dreht sich diese Wetterlage in der Regel um. Dann sieht man die Höhenlagen oft in Wolken und Nebel eingehüllt, während gleichzeitig im Tal die Sonne strahlt. Im Sommer kommt es in diesem Teil Österreichs oft zu Gewittern und plötzlichen Wetterumschwüngen.

Ganzjährig spielt der Föhn, ein warmer, trockener Fallwind, in den Alpen eine große Rolle. Dadurch können zum Beispiel im Inntal auch im Spätherbst oder Frühwinter sehr hohe Temperaturen von über 20 Grad vorkommen. Im Frühjahr drohen in dieser Region häufig Lawinen.

Südöstereich

In den südlichen Gebieten, in Kärnten, Osttirol und der Steiermark zeigen sich auf der Südseite des Alpenhauptkamms immer wieder mediterrane Einflüsse. Die Sommer sind hier verhältnismäßig warm, gleichzeitig aber trocken.

Regen und Schnee

Im Mittel erhält Österreich 1.100 mm Niederschlag jährlich. Die regionale Verteilung ist jedoch sehr ungleichmäßig. Die Alpen bilden die feuchteste Region des Landes. In den Nördlichen Kalkalpen, den Hohen Tauern und im Bregenzer Wald fallen bis zu 3.000 mm pro Jahr. Im Sommer verursachen diese hohen Niederschlagsmengen immer wieder starke Überschwemmungen und Muren-Abgänge. Die Regionen mit dem geringsten Niederschlag liegen im Osten im Wein- und Waldviertel sowie im Burgenland. Hier sind - im Regenschatten der Alpen - im Jahresdurchschnitt nur 450-600 mm zu verzeichnen. Auf das Sommerhalbjahr entfallen 60 % der Niederschläge, auf den Winter die übrigen 40 %.


Wetter Österreich

Wetter in Wien, der östereichischen Hauptstadt

Wetter Österreich

Wetter in Österreich, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Österreich

Österreich bietet ganzjährig passendes Reisewetter. Jedoch ist nicht jede Urlaubsaktivität in jeder Jahreszeit möglich.

Der Winter in den Alpen ist für alle Sportarten im Schnee optimal. Die Skisaison dauert in Österreich von November bis Anfang April; die höher gelegenen Regionen sind von Dezember bis März schneesicher.

Für Stadtbesichtigungen sind Frühjahr, Sommer und Herbst eher zu bevorzugen als die kalten Wintermonate.

Sommer und Herbst bieten für Bergsteiger, Mountainbiker und Wanderer beste Verhältnisse.

Für Wassersport in den Alpenseen oder im Neusiedler See bieten sich die warmen Sommermonate an. Dann finden auch die zahlreichen Musik- und Theaterfestivals statt.

Juli und August bilden allerdings auch die touristische Hochsaison. Viele Sehenswürdigkeiten sind dann gut besucht und die Unterkunftspreise liegen am höchsten.


Klimatabelle Österreich

Österreich Klima Wien

Österreich Klima Graz

Österreich Klima Innsbruck

Österreich Klima Linz

Österreich Klima Salzburg

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz