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Klima und Wetter in Somalia

Lage von Somalia

Somalia Lage

Klima in Somalia

Das Klima von Somalia ist tropisch. Während es im Süden wechselfeucht ist, sind das Landesinnere und der Norden ganzjährig sehr trocken. Wegen der äquatornahen Lage des Landes bestehen nur geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen.

Somalia gehört zu den heißesten Regionen der Welt. Die mittleren Höchsttemperaturen der wärmsten Monate liegen zwischen 36 und 42°C. Bei ihnen handelt es sich im Norden um Juni bis August und im Süden um März und April. In der Nacht erreicht das Thermometer dann immer noch 29°C.

Derselbe Wert wird in den kühlsten Monaten Dezember und Januar im Mittel gemessen. Das Maximum beträgt dann 33 Grad Celsius.

Der Süden weist das Jahr über nur sehr geringe Temperaturunterschiede auf. So weichen die mittleren Monatstemperaturen in der Hauptstadt Mogadischu von der Durchschnittstemperatur 27°C lediglich um höchstens 2 Grad nach oben oder unten ab.

Insgesamt sind die Wassertemperaturen am Golf von Aden etwas höher als am Indischen Ozean, wo die Monsunwinde etwas Abkühlung bringen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Wüstenregionen wird es in Somalia nachts nicht viel kälter als tagsüber. Mit Werten unter 20 Grad Celsius ist nie zu rechnen.

Das Klima in Somalia wird stark durch Monsunwinde geprägt. Zeiten und Mengen der Niederschläge werden von ihrem Wechsel bestimmt. Jedes Jahr gibt es zwei Regen- und zwei Trockenzeiten.

Von Dezember bis März (Jilaal) bringt der Nordwestmonsun heiße und trockene Luft von der arabischen Halbinsel.

Von April bis Juni ist unter dem Einfluss des Südwest-Monsuns die Hauptregenzeit (Gu),

an die sich zwischen Juli und September die zweite Trockenzeit (Hagaa) anschließt. Dann weht der Südwest-Monsun küstenparallel oder ablandig.

Im Oktober und November bringt der Nordost-Monsun weitere geringe Niederschläge (Dayr).

Außerhalb der jährlichen Regenzeiten sind Niederschläge in Somalia nahezu ausgeschlossen.

Allerdings darf man mit dem Begriff "Regenzeit" in Somalia keine lang anhaltenden und ausgiebigen Niederschläge verbinden, wie sie in anderen Ländern in den Tropen üblich sind. Es handelt sich vielmehr um die Monate, in denen es in Form kurzer Schauer überhaupt ein wenig regnet.

Denn die Jahressumme der Niederschläge ist gering und variiert von Jahr zu Jahr stark; sie liegt im Süden bei 320-400 mm und nimmt nach Norden hin kontinuierlich ab. Im extrem trockenen Norden fallen im gesamten Jahr sogar nur 50 mm. Lediglich die höheren Berglagen dort erhalten mit bis zu 760 mm deutlich mehr Regen. Dürren sind daher in Somalia eine ganze normale Erscheinung. Da die ausgetrockneten Böden aber selbst geringe Niederschläge nicht aufnehmen können, führen auch kleine Regenmengen vor allem in den Flusstälern gelegentlich zu großen, plötzlich auftretenden Überschwemmungen.


Wetter Somalia

Wetter in Mogadischu, der Hauptstadt von Somalia

Wetter Somalia

Wetter in Somalia, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Somalia

Die beste Reisezeit für Somalia ist die winterliche Trockenzeit (Jilaal) von Dezember bis März. In dieser Zeit sind die Temperaturen nicht ganz so hoch und man braucht weniger Zeit, um sich zu akklimatisieren.

In den übrigen Monaten brennt die Sonne den ganzen Tag vom Himmel. Es wird extrem heiß und man bleibt lieber im Schatten, als sich der starken Sonnenstrahlung auszusetzen.


Klimatabelle Somalia

von Norden nach Süden

Somalia Klima Berbera

Somalia Wetter Hargeysa

Somalia Klimatabelle Qardho

Klima Somalia Gaalkacyo

Wetter Somalia Baidoa

Klimatabelle Somalia Mogadischu

Somalia Klima Kismaayo

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz