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Klima und Wetter in Vietnam

Lage von Vietnam

Vietnam Lage

Klima in Vietnam

Bedingt durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung liegt Vietnam sowohl in der subtropischen als auch in der tropischen Klimazone. Die Grenze zwischen beiden liegt ungefähr auf der Höhe des Wolkenpasses zwischen Hue und Da Nang.

Norden

Der Norden hat subtropisches Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten.

Der Winter, wenn der trockene Nordost-Monsun weht, dauert von November bis April, der Sommer unter Einfluss des feuchten Südost-Monsuns von Mai bis Oktober. Die kühlsten Monate sind Dezember und Januar. Dann wird es im Flachland im Durchschnitt nur 17°C warm. Nachts bewegen sich die Werte teilweise nur um die 10 Grad. In den Bergen um Sapa kommt es sogar vor, dass etwas Schnee fällt.

An den Küsten wird es im Winter häufig nebelig. Der Sommer ist im Norden heiß; am Tage wird es konstant über 30 Grad warm. Im Juni/Juli sind sogar Höchstwerte bis zu 38°C durchaus möglich. Auch nachts fällt das Thermometer selten unter 20 Grad.

Der tropische Teil Vietnams ist ganzjährig heiß und tropisch-wechselfeucht. Aufgrund der unterschiedlichen Regenzeiten ist der Süden aber vom Zentrum zu unterscheiden.

Zentrum

Zentralvietnam bekommt seine Feuchtigkeit in den Monaten September bis Januar. Anders als im Norden überquert der Nordost-Monsun hier zunächst das warme Südchinesische Meer, bevor er auf die Küste trifft, und kann daher viel Feuchtigkeit aufnehmen. Der feuchte Südwest-Monsun wird hingegen weitgehend von den Truong-Son-Bergen abgehalten, sodass es im Frühling und Sommer relativ trocken bleibt. Die Temperaturen erreichen in diesem Teil des Landes erst zwischen Juni und August mit über 30 Grad ihren Höhepunkt.

Süden

Im Süden unterscheidet man drei Jahreszeiten:

In der Zeit von November bis Januar bringt der Nordost-Monsun viel Sonnenschein, aber wenig Regen und eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Es wird tagsüber "nur" 25-30°C warm; nachts kann es unter die Grenze von 20 Grad abkühlen.

Während der heißen Jahreszeit vom Februar bis in den Mai wird es am Tage oft über 35°C heiß. Auch in dieser Phase bleibt es trocken. Die Schwüle nimmt aber rapide zu.

In der Regenzeit von Juni bis Oktober bestimmt der Südost-Monsun das Klima. Es bleibt heiß und schwül, wird aber sehr feucht. Da selbst nachts die Temperatur nur auf 21 bis 24°C abkühlt, wird es für Besucher sehr unangenehm.


Zwischen August und Oktober wüten häufig Taifune.

Die Niederschläge in Vietnam betragen zwischen 2.000 und 4.000 mm. Am wenigsten Regen fällt im Flachland des Nordens. Die höchsten Mengen werden in Zentralvietnam (2.500-3.000 mm) und im Mekong-Delta (bis zu 4.000 mm) erreicht.


Wetter Vietnam

Wetter in Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam

Wetter Vietnam

Wetter in Vietnam, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Vietnam

Die beste Reisezeit für die einzelnen Regionen Vietnams hängt davon ab, wann jeweils Regenzeit herrscht. Wegen ihrer heftigen Niederschläge, der damit oft verbundenen Überschwemmungen und der großen Schwüle sollten sie auf jeden Fall gemieden werden.

Umgehen sollten Touristen auch die Zeit des Tet-Festes Ende Januar/Anfang Februar. Dann schließen viele Geschäfte, Hotels und Sehenswürdigkeiten und die Transportmittel sind überfüllt.

Die angenehmste Reisezeit für den Norden sind die Monate Oktober bis April. Dann ist es trocken und kühler als während der feucht-heißen Zeit im Sommer. Die optimale Phase für den Süden liegt im Zeitraum November bis Januar, während man Zentralvietnam zwischen Februar und Juni aufsuchen sollte.


Klimatabelle Vietnam

von Norden nach Süden

Vietnam Klima Lao Cai

Vietnam Wetter Hanoi

Klima Vietnam Hai Phong

Wetter Vietnam Vinh

Vietnam Klima Hue

Wetter Vietnam Quy Nhon

Vietnam Klima Da Lat

Vietnam Wetter Ho Chi Minh Stadt

Vietnam Klima Can Tho

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz /* */