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Klima und Wetter in Niger

Lage von Niger

Niger Lage

Klima in Niger

Niger im Herzen der Sahara besitzt überwiegend ein sehr trockenes und von großer Hitze bestimmtes Klima mit Durchschnittstemperaturen von etwa 30°C. Lediglich der Südosten verfügt über ein wechselfeuchtes Klima.

In den Wüstenregionen im Norden des Landes werden im Januar durchschnittlich 17°C, im Juni/Juli 34°C gemessen. Im April/Mai erreichen die Temperaturen tagsüber Spitzenwerte bis zu 50 Grad, im Januar können sie hingegen nachts unter den Gefrierpunkt absinken. Wie in Wüsten üblich schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht sehr stark.

Im tropisch-wechselfeuchten Südosten des Landes sind die Werte ausgeglichener. Die mittlere Temperatur beträgt im kühlen Januar um die 22-24°C, im heißen Juni und Juli 32-34°C.

In Niger werden die Jahreszeiten durch den Wechsel von Regen- und Trockenzeit bestimmt.

Regenzeit

Der feuchte Südwestmonsun bringt dem Süden von Mai bis Oktober und dem Zentrum von Juni bis September Regen und die höchsten Temperaturen des Jahres.

Die Regenzeit wird oft von heftigen Sandstürmen eingeleitet und erreicht im August ihren Höhepunkt. Er ist der niederschlagsreichste Monat, in dem fast die Hälfte des Jahresniederschlags - oft in Form heftiger Gewitter - fällt. Dann herrscht auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wegen der mit der Regenzeit verbundenen vielen Wolken ist in der feuchten Jahreszeit die Sonne deutlich seltener zu sehen.

Bis in den Norden und Osten des Landes, die inmitten der Sahara liegen, dringen die Regenwolken allerdings nur äußerst selten vor. Die Jahresmenge der Niederschläge nimmt von 400-700 mm im Süden und Westen kontinuierlich bis auf 20 mm im Norden und Osten des Landes ab. Dagegen nehmen die Unterschiede in den jährlichen Regenmengen zu.

kühle Trockenzeit

Der Regenzeit folgt zunächst die kühlere Phase der Trockenzeit, die von November bis Februar dauert. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen in diesen Monaten bei 25 bis 30°C. In der Nacht kann es in dieser Zeit auf bis zu 15 Grad abkühlen. Geprägt wird diese kühlere Jahreszeit im Niger vom Nordost-Passat. Er führt trockene und staubige Luft aus der Sahara nach Süden.

heiße Trockenzeit

Ab März setzt mit dem Anstieg der Temperaturen die heiße Phase der Trockenzeit ein. Sie erreichen erst anfangs der Regenzeit im Mai ihren Höhepunkt. Tagestemperaturen von 40-45 Grad sind dann üblich. Nachts kühlt es nur auf knapp 30 Grad ab. Während der Trockenzeit fällt kaum ein Tropfen und es zeigen sich nur sehr wenige Wolken am Himmel.


Wetter Niger

Wetter in Niamey, der Hauptstadt von Niger

Wetter Niger

Wetter in Niger, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Niger

Das beste Reisewetter für den Niger herrscht in der kühleren und trockenen Jahreszeit zwischen November und Anfang März. Dann ist die Regenzeit vorbei, die das Reisen im Süden teilweise erschwert, und die Temperaturen sind nicht ganz so extrem wie im Rest des Jahres. Ausserdem ist die Luftfeuchtigkeit im Winter weniger drückend.

Allerdings sollte man bei einer Reise in den Norden die starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht immer bedenken und stets Pullover und andere warme Kleidung dabei haben.

Die feuchte Jahreszeit zeigt hingegen klimatische Bedingungen, die für Europäer nur schwer zu ertragen sind: extreme Hitze und eine unerträgliche Luftfeuchtigkeit. Im Süden des Landes kommen die heftigen Niederschläge hinzu. Aufgeweichte Straßen erschweren dann das Reisen durch das Land erheblich.


Klimatabelle Niger

von Süden nach Norden

Niger Klima Maradi

Niger Wetter Niamey

Niger Klimatabelle Zinder

Klima Niger Tahoua

Wetter Niger Agadez

Klimatabelle Niger Bilma

Niger Klima Arlit

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz