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Klima und Wetter in Irland

Irland Lage

Irland Lage

Klima in Irland

Irlands gemäßigtes und maritimes Klima wird von seiner Lage im Atlantik und dem warmen Golfstrom vor seinen Küsten geprägt. Das Land weist daher ganzjährig angenehme und sehr ausgeglichene Temperaturen auf. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 10-13°C, wobei die Winter sehr mild und die Sommer eher kühl sind.

Leichte Unterschiede bestehen zwischen den östlichen trockeneren und kühleren Landesteilen und dem feuchteren und milderen Westen und Süden.

In den kältesten Monaten Januar und Februar liegen die Temperaturen im Mittel bei 4 bis 7°C. Frost tritt nur selten auf, da auch nachts die Werte ca. 2°C betragen. Im wärmsten Monat August werden durchschnittlich 14 bis 16 Grad gemessen. An einzelnen Tagen kann es auch 25 Grad warm werden. Die Wassertemperatur des Atlantiks liegt selbst im Sommer bei höchstens 14 Grad, womit sich Irland nicht für einen Badeurlaub eignet.

Bei Weitem wichtiger als die Temperaturen sind für das irische Klima die häufigen und teilweise sehr heftigen Niederschläge. An 230-270 Tagen im Jahr – also praktisch immer – muss mit Regen gerechnet werden. Als "trockenste" Zeit gilt der Frühling. Herbst und Winter sind normalerweise die niederschlagsreichsten Jahreszeiten. Der Süden und Westen sehen sich direkt den feuchten Luftmassen vom Atlantik ausgesetzt. Daher liegt die Regenmenge dort bei bis zu 3.000 mm im Jahr. Der Osten wiederum präsentiert sich deutlich trockener mit durchschnittlichen Jahresniederschlägen von nur 700-1.000 mm. Hin und wieder fällt im Winter Schnee. Dieser ist am ehesten im Osten und in den höheren Lagen zu erwarten, bleibt aber auch dort selten länger liegen.

Irlands Wetter ist sehr wechselhaft und kaum vorherzusagen. Ein strahlend blauer Himmel bedeutet nicht, dass es in den nächsten zehn Minuten nicht anfangen könnte zu regnen. Einen Regenschirm sollte man daher immer griffbereit haben.

Aufgrund des heftigen, fast ständig wehenden Windes gehört auch winddichte Kleidung zur Grundausstattung. Wegen der immensen Regenmengen ist der Himmel in Irland häufig bedeckt. Dadurch reduzieren sich natürlich auch die täglichen Sonnenstunden. Im Winter sind es oft nur 2 bis 3 Stunden. Im Sommer steigt die Dauer aber auf bis zu 7 Stunden an. Am sonnigsten ist es im Osten und an der Südküste.

 

 

Wetter Irland

Wetter in Dublin, der irischen Hauptstadt

Wetter Irland

Wetter in Irland, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Irland

Aufgrund des immer milden Wetters spielen die Temperaturen in Irland nicht eine so bedeutende Rolle für die Auswahl der optimalen Reisezeit wie in anderen Ländern. Als beste Zeit gelten die Wochen von Mitte April bis Mitte Juni. Denn in diesem Zeitraum scheint auf der sonst so nassen Insel die Sonne für etwa 5 bis 6 Stunden täglich. Doch auch dann gehört, wie während des gesamten Jahres, ein Regenschirm oder ein Regencape immer ins Reisegepäck.

Relativ beständiges Wetter zeigen zwar auch noch September und Oktober, doch dann scheint die Sonne bedeutend weniger als im Frühjahr und auch die Temperaturen sind etwas niedriger.

Juli und August sind zwar noch etwas wärmer, aber auch feuchter und wechselhafter. Ausserdem herrscht dann touristische Hochsaison, was sich besonders bei den hohen Preisen für Unterkünfte bemerkbar macht.

Die Wintermonate mit kurzen Tagen und kaltem Regen laden dagegen so gar nicht zu einer Reise nach Irland ein. Hinzu kommt, dass in dieser Zeit viele Sehenswürdigkeiten geschlossen haben und touristische Dienstleistungen kaum angeboten werden.


Klimatabelle Irland

Irland Klima Cork

Irland Klima Dublin

Irland Klima Galway

Irland Klima Limerick

Irland Klima Waterford

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz