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Klima und Wetter in Rumänien

Lage von Rumänien

Rumänien Lage

Klima in Rumänien

Rumäniens Klima lässt sich in drei Zonen unterteilen.

Die Regionen westlich der Karpaten werden durch das gemäßigte Klima der Westwindzone gekennzeichnet. Die Sommer sind gemäßigt-warm und relativ feucht. Die Winter sind zwar kalt, aber nicht so hart wie im Osten.

Östlich der Karpaten in der Region Moldau ist das Klima kontinental. Hier herrschen hohe Temperaturunterschiede zwischen den heißen Sommern und den sehr kalten Wintern. Große Kälte bringt dann vor allem der Nordostwind Crivat aus der Ukraine.

Im Süden des Landes in der Walachei und in der Küstenregion am Schwarzen Meer sind mediterrane Züge zu erkennen. Die Sommer sind sehr heiß, die Winter jedoch vergleichsweise mild.

Groß sind die Unterschiede zwischen den Regionen bei der Jahresdurchschnittstemperatur. Sie liegt im Süden bei elf Grad und im Norden bei sieben bis acht Grad. In den Karpaten werden hingegen im Mittel nur 2°C gemessen. Kältester Monat ist der Januar mit einer mittleren Temperatur von 0°C an der Schwarzmeerküste und bis zu -15°C im Hochgebirge. Dort sind Werte bis zu -25 Grad möglich. Im wärmsten Monat Juli wird im Gebirge eine mittlere Temperatur von 15-16, im Tiefland von 22-24 Grad erreicht. Das Thermometer kann im Sommer auf 40°C steigen.

Der Niederschlag ist in Rumänien sehr unterschiedlich verteilt und nimmt von Nordwesten nach Südosten hin ab. Verantwortlich dafür sind die Karpaten, die verhindern, dass feuchte Luftmassen aus dem Westen den Osten und Süden des Landes erreichen.

Die mittleren jährlichen Niederschlagsmengen betragen in den Karpaten 1.000-1.500 mm. In Siebenbürgen kommen im Jahr 600-700 mm zusammen, in der Moldau sind es dann aber nur 400-600 mm und im östlichen Teil des Donautieflandes lediglich 400-500 mm. Noch weniger Niederschläge erhalten an der Schwarzmeerküste das Donaudelta und die Dobrudscha mit im Durchschnitt nur 300 bis 400 mm.

Im Winter kommen sie durchweg als Schnee vom Himmel. In den Tieflagen liegt der Schnee im Schnitt anderthalb Monate, in höheren Bereichen bis zu vier Monaten.

Bemerkenswert ist in Rumänien der oft abrupte Übergang vom Winter zum Sommer. Dafür ist der Herbst gut wahrnehmbar und deutlich trockener als der kurze, feuchte Frühling.

Die Schwarzmeerküste ist die sonnigste Region des Landes. Sie kommt auf knapp 2.300 Sonnenstunden im Jahr gegenüber nur 1.500 in den Gebirgsregionen.


Wetter Rumänien

Wetter in Bukarest, der rumänischen Hauptstadt

Wetter Rumänien

Wetter in Rumänien, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Rumänien

Auch für Rumänien gibt es je nach bevorzugter Aktivität unterschiedliche beste Reisezeiten.

Die Skisaison dauert von Dezember bis März. Vor allem die Zeit von Ende Februar bis Ende März ist zu empfehlen, da sicher noch Schnee liegt, es aber nicht mehr ganz so kalt ist.

Zum Wandern und Mountainbiking eignen sich die Karpaten vor allem die Monate von Juni bis September. Ebenfalls in dieser Zeit ist wegen der hohen Temperaturen an der Schwarzmeerküste ein Badeurlaub gut möglich. Im Osten ist mit längeren Schönwetterperioden im Sommer zu rechnen. Im Westen dagegen kann es auch dann bei Westwetterlage immer wieder regnen.

Für Rundtouren und Besichtigungen eignen sich vor allem die Übergangsmonate Mai und September, der besonders im Süden und Westen sehr mild sein kann.

Die beste Zeit zur Beobachtung der Zugvögel im Donaudelta ist von Mitte April bis Mitte Mai und im Oktober.


Klimatabelle Rumänien

Rumänien Klima Bukarest

Rumänien Klima Cluj Napoca

Rumänien Klima Constanta

Rumänien Klima Iasi

Rumänien Klima Timisoara

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz