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Klima und Wetter in Sri Lanka

Lage von Sri Lanka

Sri Lanka Lage

Klima in Sri Lanka

Die Nähe zum Äquator, das zentrale Bergland und die jahreszeitlich wechselnden Monsunwinde sind die bestimmenden Faktoren für das tropische Klima auf Sri Lanka.

Zwischen April und September dominiert der regenreiche Südwestmonsun und beschert der West- und Südküste starke Niederschläge. Der Osten und Norden bleiben trocken.

Von November bis Februar konzentriert der weniger ausgeprägte Nordostmonsun die Niederschläge im Norden und Osten. Dann bekommen die übrigen Teile der Insel nur selten Regen.

Aufgrund des regelmäßigen Monsunwechsels lassen sich in Sri Lanka vier Jahreszeiten unterscheiden: Vormonsun (März bis Mitte Mai), Sommermonsun (Mitte Mai bis September), Nachmonsun (Oktober bis November) und Wintermonsun (Dezember bis Februar).

Das zentrale Bergland wirkt wie eine Klimascheide.

Auf der einen Seite befindet sich im Südwesten die immerfeuchte Zone. Sie weist, mit Spitzenwerten von April bis Juni und im Oktober/November, Jahresniederschläge von 2.000 mm an der Küste und über 5.000 mm im Bergland auf.

Auf der anderen Seite, im Südosten, Osten und Norden der Insel, liegt im Regenschatten des Gebirges die trockenere, wechselfeuchte Zone. Hier reichen die Jahresniederschläge zwischen 1.500 mm im Südosten und weniger als 900 mm im Norden. Die Monsunregen fallen oft als schwere, jedoch kurze Schauer.

Die Temperaturen auf Sri Lanka sind hoch und variieren im Laufe des Jahres nur wenig. Im trockenen Nordosten sind sie etwas höher als im feuchten Südwesten. Die höchsten Temperaturen treten von März bis Juni auf. Im April steigen sie tagsüber an der Süd- und Westküste auf bis zu 38 Grad.

Von November bis Januar dauert die kühlste Zeit. Das Thermometer zeigt im Küstentiefland durchschnittlich 26-31°C. Nachts fällt die Quecksilbersäule selten unter 25 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist hier mit 70-90 % relativ hoch. Nur unmittelbar an der Küste bewirken Meeresbrisen, dass die Schwüle erträglicher ist.

Im zentralen Bergland ist das Klima deutlich angenehmer. Die Temperatur schwankt über 1.000 m Höhe zwischen 20 und 24°C, in über 2.000 m Höhe zwischen 12 und 16°C. Im Winter kann es in höchsten Lagen sogar Schnee und Frost geben. Die Luftfeuchte ist deutlich geringer als im Tiefland.

Mit 8 bis 9 Stunden am Tag sind von Januar bis April die meisten Sonnenstunden zu verzeichnen.

Die Wassertemperaturen des Indischen Ozeans liegen konstant bei warmen 25 bis 30 Grad.


Wetter Sri Lanka

Wetter in Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka

Wetter Sri Lanka

Wetter in Sri Lanka, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Sri Lanka

Eine einheitliche beste Reisezeit für ganz Sri Lanka ist schwierig zu bestimmen, da der Monsun mit seinen Regenfällen in den einzelnen Regionen zu unterschiedlichen und teilweise sogar genau entgegengesetzten Zeiten auftritt.

Die günstigste Reisezeit im Osten ist von April bis September, im Süden und Westen in den Zentren des Badetourismus zwischen Dezember und April.

Der Norden mit seinen stetig warmen Temperaturen und nur mäßigen Niederschlägen ist bis auf November und Dezember das ganze Jahr über eine Reise wert.

Für das Bergland sind Dezember bis März zu empfehlen.

Wenn man die gesamte Insel auf einer Rundreise besuchen möchte, sollte man die Übergangsmonate Februar und März zwischen Regen- und Trockenzeit ins Auge fassen.

Als am wenigsten geeignet für Reisen durch ganz Sri Lanka sind die Monate Oktober und November anzusehen, da es dann im gesamten Land feucht ist.


 

Klimatabelle Sri Lanka

Sri Lanka Klimatabelle Colombo

 

Sri Lanka Klimatabelle Habantota

 

Sri Lanka Klimatabelle Nuwara Eliya

 

Sri Lanka Klimatabelle Puttalam

 

Sri Lanka Klimatabelle Trincomalee

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz