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Klima und Wetter in Japan

Lage von Japan

Japan Lage

Klima in Japan

Wegen der großen Nord-Süd-Erstreckung über 25 Breitengrade ist das Klima Japans sehr unterschiedlich. Es reicht von kühl-gemäßigt im Norden bis zu feucht-subtropisch im Süden. Hinzu kommt der große Einfluss von Winden. Sie wehen einerseits im Winter von Nordasien zum Pazifik und bringen kalte Luftmassen aus Sibirien, andererseits im Sommer vom Pazifik nach Japan, wodurch es zu Taifunen und monsunartigen Regenfällen kommt.

Japan gliedert sich in sechs Klimaregionen. Ihnen gemeinsam ist, dass alle relativ viele Niederschläge erhalten und über vier voneinander klar abgegrenzte Jahreszeiten verfügen. Die Sommer sind zudem – mit Ausnahme der Hochgebirgsregionen – überall mit Tagestemperaturen von 25-35°C ziemlich warm. Von Norden nach Süden hin steigt die mittlere Jahrestemperatur. Auf Hokkaido liegt sie bei nur 4°C, auf den Ryukyu-Inseln im tiefen Süden bei 13°C.

Hokkaido im Norden befindet sich in der kalt-gemäßigten Klimazone. Auf lange, kalte und schneereiche Winter folgen kurze, warme und verhältnismäßig trockene Sommer.

Die Westküste am Japanischen Meer erhält im Winter starken Schneefall. Im Sommer ist es kühler als am Pazifik; jedoch gibt es hier dank des Föhns öfter Sonnenschein.

Das Zentrale Hochland ist bekannt für starke Temperaturunterschiede zwischen warmen Sommern und kalten Wintern sowie zwischen Tag und Nacht, aber auch für seine nur geringen Niederschläge.

Um den Seto-Inlandsee führen die umliegenden Berge dazu, dass diese Region über ein ganzjährig mildes Klima verfügt. Sie halten Kälte, Wind und allzu hohe Niederschläge ab.

Die Pazifikküste hat kühle, schneearme und sonnige Winter mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, aber heiße und sehr feuchte Sommer mit einer hohen Luftfeuchtigkeit.

Die Ryukyu-Inseln ganz im Süden besitzen subtropisches Klima mit warmen Wintern sowie heißen, feuchten und schwülen Sommern. Tagsüber mehr als 30 Grad sind dort dann die Regel.


Die jährlichen Niederschlagsmengen steigen von 1.100 mm im Norden auf mehr als 2.000 mm im Süden. Der Regen fällt – mit Ausnahme der Westküste – überwiegend im Sommer. Während dieser Monate werden die Ryukyu-Inseln und die Pazifikregion regelmäßig von Taifunen getroffen.


Wetter Japan

Wetter in Tokio, der Hauptstadt von Japan

Wetter Japan

Wetter in Japan, Quelle: yr.no vom Norwegischen Meteorologischen Institut und dem Norwegischen Rundfunk


Beste Reisezeit für Japan

Zu empfehlen ist eine Reise nach Japan während des Frühlings im April/Mai und während des Herbstes zwischen September und November. Die Temperaturen sind in beiden Phasen angenehm und die Regenfälle halten sich in Grenzen.

Insbesondere der Mai ist attraktiv, kann man doch dann bei klarem Himmel die Kirschblüte genießen, die das ganze Land für 14 Tage in ein malerisches Blütenmeer taucht. Allerdings sind in der "Golden Week" vom 29. April bis 7. Mai auch viele Japaner unterwegs. Dann sind die Sehenswürdigkeiten überlaufen und es kann sehr schwierig und teuer werden, ohne langfristige Vorabbuchung eine Unterkunft zu finden.

Im Herbst ist die intensive Färbung des Laubes hervorzuheben, die dann das Landschaftsbild prägt. Dies ist auch eine günstige Zeit zur Besichtigung vieler Attraktionen, die dann weniger überlaufen sind als im Frühling.

Der Sommer ist hingegen im Großteil des Landes meist recht warm, sehr schwül und feucht. Eine Reise ist daher nicht zu empfehlen. Lediglich für Nordjapan, wo der Sommer nicht so warm wird, kommen auch Juli und August als gute Reisezeiten infrage.

Wer allerdings als Wintersportler nach Japan kommt, für den sind Dezember bis März genau richtig.


Klimatabelle Japan

von Norden nach Süden

Insel Hokkaido

Japan Klima Sapporo

Insel Honshu

Klima Japan Sendai

Japan wetter Tokio

Wetter Japan Nagoya

Kypto Japan Wetter

Osaka Japan Klima

Insel Kyushu

Japan Klima Nagasaki

Autor: Diplom-Geograph Remo Nemitz